Die Diskussion um Frauen in Führungspositionen wird seit Jahren geführt. Und doch zeigt sich: Zahlen und Quoten erzählen nur einen Teil der Geschichte. Dahinter stehen Menschen, Geschichten, Lebensentwürfe — und strukturelle Bedingungen, die über Aufstieg oder Stagnation entscheiden.

 

Was unterscheidet Frauen, die es an die Spitze schaffen, von denen, die auf halbem Weg ausgebremst werden? Und warum fällt es manchen Unternehmen leichter, weibliche Führungskräfte aufzubauen als anderen?

 

Lassen Sie uns genauer hinschauen.

📊 Die Lage: Frauen in Führung — zwischen Fortschritt und Frustration

 

In den Vorständen großer deutscher Konzerne liegt der Frauenanteil bei rund 25 %. Im Mittelstand, insbesondere im Dienstleistungs- und Sozialbereich, sind es mehr. Doch gerade in den klassischen Industriebranchen und in technologiegetriebenen Unternehmen bleiben Führungsrollen überwiegend männlich besetzt.

Auffällig: Je kleiner das Unternehmen, desto höher die Chance für Frauen, Führungsverantwortung zu übernehmen. In inhabergeführten Betrieben und Familienunternehmen, die oft pragmatischer und weniger von starren Hierarchien geprägt sind, lässt sich Karriere flexibler gestalten.

 

Was erfolgreiche Frauen in Führungspositionen gemeinsam haben

 

Frauen, die heute hochrangige Führungsrollen bekleiden, vereint mehr als nur fachliche Qualifikation. Sie verfügen über:

✅ Exzellente Ausbildung — häufig akademisch, zunehmend in männerdominierten Studienfächern wie Jura, Betriebswirtschaft oder Ingenieurwesen.

✅ Internationale Erfahrung und das Bewusstsein, sich in heterogenen Teams und Kulturen behaupten zu können.

✅ Ausgeprägte Soft Skills wie Empathie, Kommunikationsstärke, Konfliktfähigkeit und die Fähigkeit, kooperativ statt hierarchisch zu führen.

✅ Netzwerke und Mentoring-Erfahrungen, die Karriereschritte begünstigen — weil der berühmte „Vitamin B“-Faktor immer noch eine Rolle spielt.

 

🏡 Familiärer Hintergrund und privater Rückhalt: oft unterschätzt, aber entscheidend

 

Ein häufig unterschätzter Faktor: die Herkunft. Viele Frauen in Spitzenpositionen stammen aus Unternehmerfamilien oder aus Elternhäusern, in denen Fleiß, Eigenständigkeit und Verantwortung vorgelebt wurden. Das muss nicht zwingend ein Firmenimperium im Hintergrund sein — oft reichen ein selbstständiger Elternteil oder ein Umfeld, das Karriere für Töchter genauso selbstverständlich unterstützt wie für Söhne.

Ebenso wichtig ist der private Rückhalt im Hier und Jetzt. Partnerschaften, Freundschaften, Mentoren und Coaches, die ermutigen, den Rücken freihalten und in schwierigen Phasen Stabilität geben. Frauen in Führungsrollen berichten oft, dass sie ohne diesen Rückhalt viele Hürden nicht genommen hätten.

 

👩💼 Unterschiede zu Männern in Führungspositionen

 

Im direkten Vergleich zeigen sich interessante Differenzen:

  • Frauen arbeiten häufiger in Teilzeit, vor allem im Mittelmanagement. Das hemmt oft den Zugang zu Spitzenpositionen, obwohl ihre Leistung dem der Kollegen in nichts nachsteht.

  • Mütter in Führungsrollen sind seltener — nicht, weil es ihnen an Kompetenz fehlt, sondern weil strukturelle Hürden und tradierte Rollenerwartungen Karriere und Familienleben schwer vereinbar machen.

  • Frauen verdienen im Durchschnitt 16–28 % weniger als männliche Führungskräfte auf gleicher Ebene.

  • Während Männer ihre Karriere oft linear und strategisch planen, verlassen sich Frauen eher auf Leistung und Zufall – und übersehen dabei, wie wichtig gezielte Selbstdarstellung und Netzwerkarbeit sind.

 

 

📌 Was Führungskräfte heute wirklich brauchen

 

Unabhängig vom Geschlecht sind es diese Fähigkeiten, die in modernen Führungspositionen zählen:

  • Emotionale Intelligenz und die Fähigkeit, verschiedene Perspektiven einzunehmen.

  • Resilienz — die Kraft, Niederlagen wegzustecken und aus Rückschlägen zu lernen.

  • Netzwerkfähigkeit — intern wie extern.

  • Veränderungsbereitschaft und die Fähigkeit, sich und das eigene Führungsverständnis immer wieder neu zu justieren.

  • Balance zwischen Nähe und Autorität im Team.

  • Und nicht zuletzt: den Mut, überkommene Strukturen zu hinterfragen.

 

 

🎯 Wie Quantensprung Consulting dabei unterstützt

 

Genau hier setzt Quantensprung Consulting an. Wir begleiten Unternehmen und weibliche Führungskräfte auf dem Weg zu einem Arbeitsumfeld, in dem Karrieren nicht zufällig, sondern gezielt gestaltet werden.

Unser Angebot:

💡 Organisationsberatung und Strukturentwicklung — wir identifizieren systemische Barrieren und helfen, diese aufzubrechen.

💡 Kulturwandel-Projekte — für ein Miteinander, in dem Diversität keine Plakette, sondern gelebte Haltung ist.

💡 Etablierung interner Mentoring- und Talentprogramme, die Frauen sichtbar machen und gezielt fördern.

💡 Individuelles Coaching und Karriere-Sparring — für Frauen, die Führung wollen und sich die Rolle auf ihre eigene Weise erarbeiten möchten.

💡 Führungskräfte-Trainings für ein modernes, kooperatives und gender-sensibles Leadership-Verständnis.

💡 Teambuilding-Maßnahmen auf Führungsebene, um alte Denkmuster aufzubrechen und neue Formen der Zusammenarbeit zu etablieren.

Denn: Karrierewege sind keine Einbahnstraße und Führung keine Frage des Geschlechts, sondern des Potenzials.

 

👉 Lassen Sie uns ins Gespräch kommen, wenn auch Ihr Unternehmen weibliche Karrieren systematisch stärken möchte.

Ich freue mich auf Ihre Nachricht!

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